Der drastische Anstieg der Strom- und Wärmekosten sowie die ständig wachsenden gesetzlichen Anforderungen (in Polen und der EU), denen die Energieintensität eines Gebäudes entsprechen muss, fördern die Suche nach Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Vor allem beim Bau eines neuen Hauses oder beim Kauf eines bestehenden Hauses lohnt es sich, dessen Energieklasse zu überprüfen. Was ist das eigentlich und was kann man tun, um den Energiestandard eines älteren Hauses zu verbessern?
Energieklassifizierung von Gebäuden – was ist das?
Die Energieklasse eines Gebäudes bestimmt seine Energieeffizienz – das heißt, die maximale Energiemenge, die das Gebäude in einem Jahr verbrauchen kann. Warum ist das so wichtig? Zunächst einmal: Je höher der Energiestandard eines Hauses ist, desto mehr sparen Sie beim Heizen. Es wird auch einfacher sein, ein solches Gebäude zu verkaufen – denn spätere Käufer werden auch auf die Kosten für die Nutzung des Hauses achten. Darüber hinaus ist ein Energieausweis beim Verkauf unerlässlich.
Wie Elektrogeräte werden auch Gebäude in Polen ab 2024 in Klassen von A bis G eingeteilt. Je näher an A, desto höher ist die Energieklasse einer Wohnung oder eines Gebäudes und desto günstiger ist ihr Unterhalt.
Thermografische Untersuchung ermöglicht es Ihnen, Wärmebrücken zu erkennen, bevor Sie Ihre Immobilie kaufen oder vom Bauträger abnehmen.
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Passivhaus, Energiehaus, traditionelles Haus – wie unterscheiden sich die Energieklassen der verschiedenen Gebäudetypen?
Wenn wir die Energiestandards für Gebäude berücksichtigen, können wir die Immobilien in mehrere Typen einteilen. Traditionelle Häuser, d.h. solche, die im letzten Jahrhundert gebaut wurden, sehen in diesem Vergleich nicht gut aus. Die Energieklasse eines Hauses aus Ziegeln und Hohlblocksteinen, das mit einem Kohle- oder Gasherd beheizt wird und nicht ausreichend isoliert ist, erlaubt aufgrund der erheblichen Wärmeverluste keine effiziente Nutzung.
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Neuere Gebäude – Passivhäuser und energieeffiziente Häuser – müssen die polnischen Energiestandards erfüllen. Sie sind mit der Norm NF15 oder NF40 gekennzeichnet. Was bedeutet das in der Praxis?
Wenn Sie ein energieeffizientes Haus bauen, sind die Energieverbrauchsstandards viel strenger als bei alten Gebäuden.
Der NF40-Standard bedeutet einfach ein energieeffizientes Haus. Dank des Einsatzes verschiedener fortschrittlicher Technologien, wie z.B. mechanischer Lüftung mit Wärmerückgewinnung, verbraucht ein energieeffizientes Haus bis zu 70 kWh Energie pro Jahr, etwa 40 kWh weniger als ein herkömmliches Haus.
Der NF15-Standard bedeutet, dass ein Passivhaus. Die Energieeffizienz war eines der Hauptziele des Planers. Ein solches Haus verbraucht bis zu 15 kWh Energie pro Jahr – das sind nur etwa ein Dutzend Prozent der Energie, die zur Versorgung eines herkömmlichen Hauses benötigt wird.
Die Energieklasse von Gebäuden, die den NF15- oder NF40-Standard erfüllen, spart nicht nur Energie und reduziert die Umweltbelastung, sondern berechtigt auch dazu, während der Bauphase einen staatlichen Zuschuss zu beantragen.
Ein neues Konzept ist das Plus-Energie-Gebäude – also ein Gebäude, das mehr Energie produziert als es verbraucht. Um Plus-Energie-Gebäude zu entwerfen und zu errichten, brauchen wir mehr Praxis – das erste derartige Gebäude wurde 2020 in Polen errichtet.
Wie kann man den Energiestandard eines Gebäudes erhöhen?
Was ist mit bestehenden Gebäuden? Reicht eine gut geplante Renovierung aus, um einen höheren Energiestandard zu erreichen? Es ist möglich, aber zunächst benötigen Sie eine Bewertung der Energieleistung der Gebäude. So können Sie herausfinden, wo es Folgendes gibt Wärmeverluste eines Gebäudes und wie Sie diese am besten reduzieren können. Am schnellsten und sichersten geht dies mit einer Wärmebilduntersuchung des Gebäudes.
Energie-Audit eines Gebäudes von TERMOCENT ermöglicht es Ihnen, Bereiche mit Wärmeverlusten zu lokalisieren, bevor Sie eine Renovierung durchführen.
Um den Energiehausstandard zu erreichen, sind recht umfangreiche Änderungen erforderlich – vor allem eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Wenn Sie nicht über die technischen Voraussetzungen oder finanziellen Möglichkeiten für eine so umfangreiche Renovierung verfügen, lohnt es sich zumindest, ein effizienteres Heizsystem in Betracht zu ziehen, das Gebäude zu isolieren und die so genannten Wärmebrücken zu beseitigen – also die Stellen, durch die die Wärme am schnellsten entweicht. Um diese zu diagnostizieren, ist eine Wärmebildkamera unerlässlich. Es lohnt sich auch, ein Energie-Audit Ihres Gebäudes durchführen zu lassen, damit Sie weitere Möglichkeiten zum Energiesparen finden – und sei es nur der Wechsel des Tarifs Ihres Anbieters.