Eines der wichtigsten Ziele der nationalen Energiepolitik ist es, die Effizienz der Wärmeerzeugung und -nutzung zu steigern. Dies gilt sowohl für die Industrie als auch für den Wohnungsbau.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines neuen Hauses achten?
Bei der Entscheidung, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie hoch die Betriebskosten für Heizung oder Kühlung sein werden, die wir in Zukunft zu tragen haben. Der kontinuierliche Anstieg der Energiepreise und die zunehmend restriktiven EU-Vorschriften führen dazu, dass sich viele Menschen für den Kauf einer Immobilie in einem energieeffizienten Standard entscheiden.
Eines der grundlegenden Dokumente, das die Anforderungen an neu errichtete Gebäude festlegt, ist die ROZPORZĄDZENIE MINISTRA INFRASTRUKTURY z dnia 12 kwietnia 2002 r. w sprawie warunków technicznych jakim powinny odpowiadać budynki i ich usytuowanie , für die die Aktualisierungen im ABl. 2002 nr 75 poz. 690.
Er legt unter anderem die Dämmleistung von Außenwänden, Decken oder Fenstern fest. Diese Koeffizienten müssen in der Entwurfsphase berücksichtigt werden. Die Verordnung schreibt außerdem vor, dass das Gebäude vollständig luftdicht gegen den Durchgang von Außenluft sein muss.
In der Praxis stellt sich jedoch oft heraus, dass Ausführungsfehler beim Bau dazu führen, dass das Gebäude zu stark auskühlt und dadurch die Heizkosten steigen. Unangenehme Luftbewegungen (insbesondere bei starkem Wind) und Kondenswasser in den Ecken sind ebenfalls häufige Symptome für Nachlässigkeiten der Bauunternehmer.
Dies gilt sowohl für Immobilien auf dem Sekundärmarkt als auch für Gebäude, die direkt vom Bauträger erworben wurden.
Prüfung der Energieeffizienz von Gebäuden. Welche Lösung ist die beste?
Es wird daher empfohlen, zum Zeitpunkt der Bauabnahme einen n50-Luftdichtigkeitstest durchzuführen. Dabei wird eine Matte mit einem Ventilator in der Türöffnung installiert. Durch die Erzeugung eines Unterdrucks von 50 Pa kann das Gebläse feststellen, wie viel Außenluftvolumen durch undichte Stellen in der Verkleidung in das Gebäude gelangt. Allerdings müssen zunächst alle Lüftungsgitter (bei Gravitationslüftung) oder nur die Lüftung und die Zu- und Abluftöffnungen (bei mechanischer Lüftung) verschlossen werden. Aktuelle Empfehlungen besagen, dass bei mechanischer Belüftung der berechnete n50-Wert <1,5 [1/h] betragen sollte. Das bedeutet, dass bei einem Unterdruck von 50 Pa in einer Stunde nicht mehr als anderthalb Volumen an Luft in das Gebäude gelangen können.
Die Dichtheitsprüfung ist eine gute Gelegenheit, um eine gleichzeitige Inspektion mit einer Wärmebildkamera durchzuführen. Der erhebliche Druckunterschied zwischen dem Gebäudeinneren und dem Atmosphärendruck deckt die meisten möglichen Mängel und Lecks auf. Ein solcher Test kann auch dazu dienen, die tatsächlichen U-Werte abzuschätzen und Bereiche zu identifizieren, die anfällig für Kondenswasser sind und somit das Potenzial für Pilz- und Schimmelwachstum haben.
Wie gut kennen Sie die Installationen in Ihrem Haus?
Es ist auch sehr wichtig, die Qualität der internen Installationen zu kennen, z.B. Zentralheizung, Warmwasser oder Strom.
Undichte Rohrleitungen sind ein ebenso großes Problem wie unerwartet. Herabfallender Putz, feuchte Flecken an den Wänden oder Feuchtigkeit auf dem Boden können oft erhebliche Kosten verursachen, vor allem, wenn die Suche nach dem Leck das Aufschneiden eines großen Teils des Raums erfordert. Es lohnt sich, sich davor zu schützen, indem Sie die Qualität der Installation im Vorfeld überprüfen. Mit einer Wärmebildkamera, einem Feuchtigkeitsmessgerät und einem erfahrenen Thermografen lassen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Fehler erkennen, die sich im Laufe der Zeit zu einem ernsthaften Problem entwickeln können.
Messung der Luftqualität und akustische Tests
Es lohnt sich auch zu überprüfen, ob sich die Komponenten der elektrischen Anlage nicht übermäßig erhitzen. Dies ist oft ein Anzeichen für einen drohenden Ausfall, der im Extremfall zu einem Brand führen kann.
Auch die Qualität der Luft, die wir einatmen, ist nicht unbedeutend. Unangenehme Gerüche, hohe Luftfeuchtigkeit und eine Verschlechterung des Wohlbefindens und der Schläfrigkeit können allesamt Symptome von Belüftungsproblemen sein. Die polnischen Normen legen die Luftaustauschrate in den Räumen je nach deren Zweck genau fest.
Es kommt auch vor, dass bestimmte Materialien, Haushaltsgegenstände oder nahegelegene Industrieanlagen Stoffe ausstoßen, die potenziell gesundheitsschädlich sein können, insbesondere bei längerer Exposition. Es gibt Methoden, die es ermöglichen, die Zusammensetzung der Luft in einem Gebäude einfach und innerhalb kurzer Zeit zu bestimmen. Auf diese Weise können Sie sich davor schützen, in eine Immobilie zu investieren, deren Komfort viel zu wünschen übrig lässt.
Zapytaj o więcej:
Zadzwoń 530 105 398 lub napisz kontakt@termocent.com
Wenn man über Komfort spricht, kommt man nicht umhin, auch den Lärm zu erwähnen. Einige Gebäude sind besonders anfällig für dieses Problem. Das Plätschern von Wasser, die Gespräche der Nachbarn oder das Klopfen von Gegenständen, die auf den Boden fallen, können tatsächlich eine Menge Nerven und Streitigkeiten mit anderen Hausbewohnern verursachen. Die Inspektion von Decken und vertikalen Trennwänden schützt Sie nicht nur vor diesen Problemen, sondern stellt auch sicher, dass sie die im Bauplan angegebenen Schallschutzwerte erfüllen.
Alle oben genannten Studien summieren sich zu einer umfassenden Analyse, die Ihnen helfen kann, eine endgültige Entscheidung über den Kauf einer Immobilie zu treffen oder Sie davor zu bewahren, einen Fehler zu machen, der Sie viel Geld und Nerven kosten wird. Die Kenntnis des technischen Zustands des Gebäudes, in dem wir die nächsten Jahre zu verbringen gedenken, ist daher von entscheidender Bedeutung. Berichte mit den Ergebnissen der durchgeführten Besichtigungen können als Argument für die Preisverhandlung dienen oder im Falle von eklatanten Mängeln und der Nichteinhaltung der Planung sogar als Beweismittel vor Gericht verwendet werden.
Es lohnt sich also, darüber nachzudenken und sich zu fragen, ob sich hinter dem Schleier eines attraktiven Preises und eines makellosen Äußeren nicht ein Haken verbirgt, der uns noch jahrelang verfolgen wird und uns die Freude an der Nutzung des Hauses raubt.
Energieeffizienz von Gasheizkesseln
Das Thema Energieeffizienz ist auch eng mit der Qualität von Heizungsanlagen verbunden. Heizkessel, die sich durch einen hohen Wirkungsgrad auszeichnen, tragen dazu bei, die Menge des verbrauchten Brennstoffs und damit die Heizkosten zu senken.
Eine Technologie, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut, sind Gasheizkessel. Sie sind nahezu wartungsfrei. Sie erfordern kein Nachfüllen des Rohstofftanks, produzieren keine Asche und gelten vor allem als ökologische Quelle. Die Menge der ausgestoßenen Schwefel- oder Stickoxide ist im Vergleich zu kohlebefeuerten Kesseln vernachlässigbar.
Die fortschreitende Vergasung ländlicher Gebiete ist zweifellos ein Faktor, der sich positiv auf den kontinuierlichen Anstieg der installierten Gaskesselkapazität ausgewirkt hat.
Da es sich bei Gas nicht um einen festen Brennstoff handelt, können diese Geräte in Gebieten eingesetzt werden, in denen das Heizen mit Festbrennstoffkesseln verboten ist.
Gas-Brennwertkessel
Gas-Brennwertkessel sind besonders bemerkenswert. Sie sind in der Lage, die Wärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs zu nutzen, der bei einem normalen Gaskessel durch den Schornstein abgeleitet würde. Die Hersteller geben an, dass diese Geräte mit einem Wirkungsgrad von bis zu 109% arbeiten können. Das bedeutet jedoch nicht, dass ein solcher Heizkessel mehr Energie liefert, als der verbrannte Brennstoff enthält. Die Norm zur Bestimmung des Wirkungsgrads von Gaskesseln stammt aus einer Zeit, in der Dampf als ein Produkt angesehen wurde, das mit den Abgasen entsorgt werden sollte. Das lag an seiner korrosiven Wirkung, wenn er kondensierte. Der Referenzwert für den Wirkungsgrad von Gaskesseln sind daher trockene Abgase, die keinen Dampf enthalten. Das ist der Grund, warum die Hersteller heute Kesselwirkungsgrade von über 100 % vorweisen können. Dieser Wert ist fast dreimal so hoch wie der von kohlebefeuerten Kesseln.
Wenn Sie über Energieeffizienz nachdenken, ist es daher wichtig, nicht nur den Wärmeverlust, sondern auch die Effizienz der Wärmeabgabe zu berücksichtigen. Dies kann besonders wichtig sein bei großen Gebäuden oder solchen, die mit älterer, weniger energieeffizienter Technik gebaut wurden.
Es lohnt sich also, darüber nachzudenken und sich zu fragen, ob sich hinter dem Schleier eines attraktiven Preises und eines makellosen Äußeren nicht ein Haken verbirgt, der uns noch jahrelang verfolgen wird und uns die Freude an der Nutzung des Hauses raubt.