Mit der Frage, die dieser Studie als Titel zugrunde liegt, müssen sich sowohl der Wärmedämmungsunternehmer als auch der Investor dieses Projekts auseinandersetzen. Wenn wir eine Dienstleistung bestellen, hoffen wir, dass sie korrekt ausgeführt wird, aber wie Wladimir Iljitsch Uljanow sagt: „Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.“

In der Literatur ist zu lesen: „Das in Polen am weitesten verbreitete Polystyrol-Montagesystem ist das ETICS-System (External Thermal Insulation Composite System), d. h. ein Verbunddämmsystem für Außenwände von Gebäuden, das früher als fugenloses Wärmedämmsystem (BSO) und noch früher als Leicht-Nass-Methode bekannt war“ [1] .

 

Punktmethode, ungleichmäßige Temperaturverteilung durch Luftbewegung unter dem Polystyrol
Punktmethode, ungleichmäßige Temperaturverteilung durch Luftbewegung unter dem Polystyrol

Bei diesem System wird die Wärmedämmschicht von außen auf die Wand geklebt. Die am häufigsten verwendete Methode ist die Punktmethode. Manchmal, insbesondere in hohen Gebäuden, mit Befestigungsstiften verstärkt

 

Die empfohlene Lösung und im Gegensatz zur Punktmethode auch die richtige Lösung ist jedoch die Umfangspunktmethode. Diese Methode wird auch Tortenrahmen genannt. Bei dieser Lösung werden punktweise Klebeflicken angebracht und eine zusätzliche Kleberschicht um den Umfang des Polystyrols verteilt, um die Luftdichtheit der Wärmedämmung an der Wand sicherzustellen. Nach dem Abziehen der Styroporplatte sollte der Kleber 40 % der Styroporplattenoberfläche bedecken.

Die zweite Möglichkeit dieses System umzusetzen ist die vollflächige Verklebung des Polystyrols. Diese Methode wird Kammmethode genannt. Es gewährleistet eine vollkommen dichte Verbindung zwischen Styropor und Wand. Allerdings wird dabei mehr Klebstoff verbraucht und die Anwendung ist nur auf ebenen Flächen möglich. Die Leimschicht wird mit einer Zahntraufel vollflächig auf der Platte verteilt. Bitte beachten Sie unbedingt die Angaben in der Bauaufsichtlichen Zulassung, im Dämmvorhaben und den Empfehlungen des Wärmedämmstoffherstellers. Verwenden Sie nur vom Hersteller empfohlene Materialien. Durch die Verwendung des falschen Bindemittels kann es sogar zu Schäden am Polystyrol kommen.

Warum ein Rahmen aus Pfannkuchen? Warum ein Rahmen? Wie sieht es mit der Belüftung aus?

Viele Menschen, darunter auch die Isolierfachbetriebe selbst, stellen sich beim Thema Rahmenverklebung die Frage: Wozu ist das nötig? Schließlich muss die Feuchtigkeit aus dem Polystyrol entfernt werden – es muss für Luftzirkulation und Belüftung gesorgt werden.

Umfangspunktmethode

Es stimmt, dass Feuchtigkeit in der Wärmedämmung ein unerwünschtes Phänomen ist. Dies kann jedoch durch eine entsprechende Gestaltung der Wandschichten vermieden werden. Als allgemeine Regel gilt: Materialien mit hohem Diffusionswiderstand näher an der Innenseite . Diffusionswiderstand ist die Eigenschaft eines Materials, das freie Durchströmen von Wasserdampf zu verhindern. Richtig ausgewählte Materialien reduzieren den Druck des Wasserdampfs und verhindern so, dass dieser an der Oberfläche oder in der Isolierschicht kondensiert. Eine Belüftung des Styropors ist dann nicht mehr notwendig. Eine Styroporbelüftung ist nur bei schlecht entworfenen und schlecht konstruierten Wänden erforderlich, und solche Wände sollten zweifellos vermieden werden . Es lohnt sich, den Planer oder Bauunternehmer zu fragen, ob er die Wärme- und Feuchtigkeitseigenschaften im Inneren der Wand analysiert hat und ob er sich mit einem Bauphysiker getroffen hat, um dieses Thema zu besprechen. Falls nicht, empfehlen wir Ihnen, diesen Mangel auszugleichen. Wenn er dieses Problem ignoriert, raten wir Ihnen, nach einem zuverlässigeren Unternehmen zu suchen.

 

Nachdem die Frage nach der Notwendigkeit einer Belüftung geklärt ist, stellt sich die Frage: Was passiert, wenn wir zwischen der Wand und dem Polystyrol einen Belüftungskanal schaffen?

Wir werden die Wandschichtung ändern – größere Energieverluste

Jede Wand eines neu geplanten Gebäudes muss die Anforderungen an den Wärmedurchgangskoeffizienten U erfüllen, wie in den Technischen Bedingungen angegeben. Bei der Wahl der Styroporstärke geht der Planer fast immer davon aus, dass eine dichte Haftung an der Wand gewährleistet ist. Dies lässt sich leicht überprüfen, indem man den oben berechneten Koeffizienten überprüft. Je niedriger er ist, desto weniger Wärme gelangt durch die Wand und desto geringer sind daher die Energieverluste und die Heizkosten. Bei einem schlecht belüfteten Zwischenraum ist der U-Wert einer Wand mit gleicher Wärmedämmdicke höher, was zu größeren Energieverlusten führt. Bei einem gut belüfteten Zwischenraum entfällt die Dämmschicht bei der Berechnung des Wärmekoeffizienten U.

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Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn kein Zwischenraum vorhanden ist, wirkt die gesamte Wärmedämmung. Bei schlecht belüfteten Zwischenräumen – die Dämmung der Wand ist durch die Größe und Anordnung der Lüftungsöffnungen reduziert – ist eine dickere Wärmedämmung erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Bei guter Belüftung des Zwischenraums trägt die Dämmschicht nicht zur Reduzierung des Wärmeverlustes bei .

Brandschutz

Gemäß den Technischen Bedingungen müssen die Wände aus nicht brennbaren Materialien bestehen und dürfen kein Feuer verbreiten. Besteht zwischen der Wand und dem Styropor ein Zwischenraum, der eine Luftzirkulation ermöglicht, kann dieser im Brandfall als Kamin fungieren. Durch den Temperaturunterschied zwischen der durch das Feuer erhitzten Luft und der kühlen Außenluft kann es zu einem Kaminzugeffekt kommen, der eine Ausbreitung des Feuers zwischen den Stockwerken zur Folge hat und im Extremfall dazu führen kann, dass sich die Fassade löst und auf benachbarte Gebäude übergreift.

Die Folgen müssen wohl niemandem erklärt werden: Nachbargrundstücke gerieten in Brand, Menschen erlitten Verbrennungen, die Feuerwehr war in Gefahr und es kam zu erheblichen Sachschäden.

Ist meine Isolierung richtig ausgeführt? Wie kann ich das überprüfen?

Unterschätzen wir daher nicht die Bedeutung der Isolierung unserer Häuser. Eine schlecht ausgeführte Wärmedämmung bedeutet nicht nur Geldverschwendung ohne Nutzen, sondern auch dauerhaft hohe Heizkosten, thermische Unbehaglichkeit im Gebäudeinneren und zusätzliche Gefahren im Brandfall. Machen wir unsere Schutzräume nicht zu Käfigen voller Fallen!

Bei Ausführungsfehlern bei der Wärmedämmung hilft die Thermografie. Durch die Durchführung einer Wärmebilduntersuchung mit entsprechender Interpretation können wir viele Probleme im Zusammenhang mit der Nutzungsqualität unseres Gebäudes lösen.

 

 


[1] http://www.inzynierbudownictwa.pl/technika,materialy_i_technologie,artykul,system_etics,6409

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