Warum wird die Luftqualität gemessen?
Luftverschmutzungsmessungen sind unerlässlich, um festzustellen, ob smogbildende Bestandteile, die gesundheitsschädlich sind, in das Gebäude eindringen. Dies hilft auch dabei, die Funktion der Lüftungsfilter zu überprüfen. Der Aufenthalt in Bereichen mit hohen Konzentrationen an Feinstaubpartikeln (PM10 und PM2,5) kann zu Problemen des Atemwegs- und Kreislaufsystems führen. Schädliche Substanzen gelangen in den Blutkreislauf und können sich langfristig ansammeln und Krebs verursachen.
Innere Quellen der Luftverschmutzung werden ebenfalls überprüft, da sie gefährliche flüchtige organische Verbindungen (VOC) abgeben können. Kurzfristige Exposition gegenüber VOCs kann Reizungen der Schleimhäute von Augen, Nase und Rachen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen sowie die Verschlimmerung asthmatischer Symptome verursachen. Längerer Aufenthalt in kontaminierter Luft kann zu Krebs, Leber- und Nierenschäden sowie Problemen mit dem zentralen Nervensystem führen.
Wie wird die Luftqualität geprüft?
Die Spezialisten von TERMOCENT führen professionelle Luftqualitätsmessungen durch. Nach Auftragseingang werden die technischen Bedingungen festgelegt. Die Messung der Luftverschmutzung umfasst die Überprüfung folgender Werte:
- Temperatur,
- Luftfeuchtigkeit,
- Kohlendioxid (CO₂),
- Kohlenmonoxid (CO),
- Feinstaub PM10 und PM2,5,
- VOC und Formaldehyd.
Auch der Zustand und die Leistung der Lüftung werden überprüft, zudem werden mikrobiologische (mykologische) Untersuchungen durchgeführt.
Luftqualitätsmessung in Innenräumen – was wird geprüft?
Eine grundlegende Luftqualitätsmessung mit einem Messgerät bestimmt Parameter wie CO2-, CO-Konzentration, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Es ist zweifellos sinnvoll zu wissen, wie sich diese Werte in genutzten Räumen entwickeln. Ein erhöhter CO2-Gehalt (Kohlendioxid) kann auf unzureichende Belüftung oder eine Überbelegung im Verhältnis zur Raumgröße hinweisen. Dies ist besonders in Räumen mit vielen Menschen von Bedeutung – Büros, Schulen oder Dienstleistungsbereichen. Ein erhöhter CO2-Wert kann Müdigkeit und Schläfrigkeit sowie Konzentrations- und Produktivitätsverlust verursachen. Es lohnt sich daher, sicherzustellen, dass der CO2-Gehalt auf einem angemessenen Niveau bleibt.
Auch die Luftfeuchtigkeit ist ein wichtiger Parameter, dessen Kontrolle hilft, unerwünschte Auswirkungen zu vermeiden. Zu trockene Luft senkt den Komfort, erschwert das Atmen, trocknet die Schleimhäute aus und ist besonders unangenehm für kleine Kinder. Zu hohe Luftfeuchtigkeit hingegen begünstigt die Bildung von Schimmel und Pilzen und führt zu biologischer Luftverschmutzung.
Viele der genannten Probleme können gleichzeitig auftreten, und ihre Kombination kann sehr belastend sein. Das Phänomen des „Sick-Building-Syndroms“ ist allgemein bekannt und äußert sich in verschiedenen Symptomen bei Personen, die sich gemeinsam in einem Gebäude aufhalten.
Es ist sinnvoll, grundlegende Luftqualitätsmessungen bereits vor dem Auftreten negativer Auswirkungen durchzuführen, zumal Messungen mit einem Handgerät schnell und nicht invasiv sind. Aufgrund der geringen Größe des Geräts kann es praktisch überall eingesetzt werden, was eine schnelle Reaktion ermöglicht.
Wie erkennt man ein krankes Gebäude (Sick Building Syndrome)?
Fehler bei der Planung der Lüftungsanlage, die Verwendung von Bau- oder Ausbaumaterialien, die hohe Mengen organischer Verbindungen freisetzen, sowie das Eindringen externer Luftverschmutzung sind nur einige der Faktoren, die die Luftqualität verringern. Zweifellos ist das Thema Luftqualität weder ein vorübergehender Trend noch ein überflüssiger Luxus – Studien zeigen eine Verbindung zwischen unserer Gesundheit und der Luftqualität. Bereits kleine Maßnahmen können die Mikroatmosphäre positiv beeinflussen. Der erste Schritt vor der Umsetzung einer Lösung ist jedoch die Problemdiagnose.
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